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Chronik

Der Musikverein Kematen am Innbach wurde im Jahre 1899 als Gesellschaft
der Musikfreunde Steinerkirchen am Innbach von den Herren Schmalwieser,
Eder und Berghammer gegründet.
Erst im Jahr 1952 wurde aus
Steinerkirchen am Innbach Kematen am Innbach. Die Obmannstelle übernahm
Dr. Eduard Rabl und als erster Kapellmeister wurde Johann Schmalwieser
eingesetzt. Um Geld für die Instrumente zu bekommen, fuhren die Musikanten damals
mit Pferd und Leiterwagen in die 15 km entfernte Stadt Wels, um dort für
ein paar Kronen zu konzertieren. Im Jahre 1908 wurde Johann Mader Kapellmeister und leitete die Kapelle
ca. 40 Jahre. Dem Wirken des Musikvereines bereitete der Ausbruch des 1.
Weltkrieges 1914 ein jähes Ende. Die meisten Musiker mussten Instrumente gegen Waffen tauschen und so kam
es schließlich zum gänzlichen Erliegen des Musikbetriebes. Nicht alle
Musiker kehrten vom Krieg nach Hause zurück.


Johann Mader baute die Musikkapelle nach dem 2. Weltkrieg mit 12 Heimkehrern wieder mühsam auf. 1948 hat Josef Auinger das Amt des Kapellmeisters übernommen und hatte dieses bis 1956 inne. In dieser Zeit war Karl Birkmeyer als Obmann tätig.

Am 10. Juni 1949 fand das 50-jährige Gründungsjubiläumsfest der
Musikkapelle Kematen statt, das 40.000 Besucher zählte. Im August 1956 löste sich der Verein auf. Zu dieser Zeit wurde unter der
Leitung von Franz Schmalwieser nur in kleiner Besetzung zu Begräbnissen
gespielt. Erst im Februar 1957 ertönten in Kematen wieder musikalische
Klänge. Dies ist besonders vier musikliebenden Männern zu verdanken.
Franz Schmalwieser, Josef Aschl, der die Stelle des Obmannes einnahm,
dem Stabführer Franz Anzenberger und vor allem unserem
Ehrenkapellmeister Hubert Stritzinger, der als junger Mann die Kapelle
übernahm und diese bis 1974 führte.

Von 19. Bis 21. Juli 1974 fand das 75-jähriges Bestandsjubiläum mit
Musikfest und Vorstellung der neuen Tracht statt. 1975 wurden die ersten drei Frauen Roswitha Mallinger, Margret
Heitzinger (Foto mit Franz Blineder) und Kornelia Minihuber in der
Geschichte des Musikvereines aufgenommen.

Im Juli 1977 begann der Bau des neuen
Probelokals im Feuerwehrhaus Kematen. Das bestehende Gebäude wurde
aufgestockt und trotz finanzieller Schwierigkeiten konnte der
Probeplatz durch freiwilligen Arbeitseinsatz aller Musiker
fertiggestellt werden.

Am 7. Mai 1988 wurde die neue Tracht, die von Schneider Nimmerfall aus
Taufkirchen angefertigt wurde, präsentiert und erfreut bis heute das
Auge der Kematener Bevölkerung.

Im Jahr 1998 wurde die “Innbachthaler-Tanzlmusi” von Hannes Fuchshuber ins Leben gerufen, die auf kleineren Feiern und Festlichkeiten bis heute spielt.

Ein Kapellmeisterwechsel fand im Jahr 2001 statt. Manfred Fuchshuber gab
Hannes Fuchshuber das Zepter in die Hand. Das neue Musikheim wurde im Herbst 2004 bezogen, ein Jahr später ging
die Eröffnungsfeier des Kommunalgebäudes über die Bühne. Das gesamte
Gebäude beinhaltet drei Institutionen: Feuerwehr, Musik und den Bauhof. Hervorzuheben sind die 11 Konzertwertungen der letzten Jahren: Dabei
wurden insgesamt 8 Auszeichnungen erreicht.

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